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Lost Girl
Ich bin mir nicht sicher, was ich von mir erzählen soll, aber ich fange einfach mal an:
Ich heiße Flora Oakley, bin 16 Jahre alt und komme ursprünglich aus Pinedale, einem kleinen Ort am Pine Creek, einem Zufluss des Green River. Wie lange man für die Reise von dort nach Camden Village benötigt, kann ich nicht genau sagen. Mein Vater rechnete mit einer knappen Woche, aber da meine Familie und ich während unserer Planwagenfahrt überfallen wurden und ich währenddessen am Kopf verletzt wurde, habe ich jegliches Zeitgefühl verloren. Nur verschwommen erinnere ich mich daran, dass ich von Elijah Blake, einem Halbindianer, der mit seiner indianischen Mutter zusammen ein Stück außerhalb der Stadt auf einer Ranch lebt, gerettet wurde und er mich zu sich nach Hause brachte. Da ich nicht gleich erfassen konnte, um wen es sich bei meinem Retter handelte, hat mich die Erkenntnis, dass ich mich bei Indianern befinde, am ersten Tag in Angst und Schrecken versetzt. Seitdem sind aber bereits zehn Tage vergangen, in denen ich wahrnehmen konnte, dass die Beiden mir keinen weiteren Schaden zufügen, sondern mir tatsächlich helfen wollen.
Wohin das Ganze führt und wie es zukünftig für mich weitergehen wird? Darauf habe ich ehrlich gesagt keine Antwort. Aber ich bin dankbar dafür, dass mir die Möglichkeit gegeben ist, dies herauszufinden.
Ich heiße Flora Oakley, bin 16 Jahre alt und komme ursprünglich aus Pinedale, einem kleinen Ort am Pine Creek, einem Zufluss des Green River. Wie lange man für die Reise von dort nach Camden Village benötigt, kann ich nicht genau sagen. Mein Vater rechnete mit einer knappen Woche, aber da meine Familie und ich während unserer Planwagenfahrt überfallen wurden und ich währenddessen am Kopf verletzt wurde, habe ich jegliches Zeitgefühl verloren. Nur verschwommen erinnere ich mich daran, dass ich von Elijah Blake, einem Halbindianer, der mit seiner indianischen Mutter zusammen ein Stück außerhalb der Stadt auf einer Ranch lebt, gerettet wurde und er mich zu sich nach Hause brachte. Da ich nicht gleich erfassen konnte, um wen es sich bei meinem Retter handelte, hat mich die Erkenntnis, dass ich mich bei Indianern befinde, am ersten Tag in Angst und Schrecken versetzt. Seitdem sind aber bereits zehn Tage vergangen, in denen ich wahrnehmen konnte, dass die Beiden mir keinen weiteren Schaden zufügen, sondern mir tatsächlich helfen wollen.
Wohin das Ganze führt und wie es zukünftig für mich weitergehen wird? Darauf habe ich ehrlich gesagt keine Antwort. Aber ich bin dankbar dafür, dass mir die Möglichkeit gegeben ist, dies herauszufinden.
Eingezogen am: 14.08.2023, 20:37
Letzter Besuch: 08.05.2024, 07:18
Beiträge: 57
Grumpy Cowboy
» Ich glaube nicht, dass jemand etwas über mich wissen will. Interessantes oder gar Aufregendes an mir gibt es nicht. Eben ein einfacher, 32-jähriger, unverheirateter Farmer, der versucht, hier in Camden Village seine, mitunter gesetzeswidrige Vergangenheit hinter sich zu lassen.
Noch habe ich kein Vieh, doch beim nächsten Viehmarkt werde ich mir ein paar Rinder besorgen. Und der Rest kommt dann von allein. Nur die Zukunft zeigt mir, ob ich hier sesshaft werden kann, oder ich meine Zelte wieder abbrechen muss.
Noch habe ich kein Vieh, doch beim nächsten Viehmarkt werde ich mir ein paar Rinder besorgen. Und der Rest kommt dann von allein. Nur die Zukunft zeigt mir, ob ich hier sesshaft werden kann, oder ich meine Zelte wieder abbrechen muss.
Eingezogen am: 17.12.2023, 19:27
Letzter Besuch: 03.05.2024, 12:15
Beiträge: 15
A new Regime
Miss Kersh ist die neue Hilfslehrerin an der Schule und die Tante von Annabelle McKay. Auf Wunsch ihrer Schwester Charlotte kam sie nach Camden, um ihre Nichte und den Haushalt der Millers zu unterstützen. Obwohl eigentlich nur für ein paar Monate eingeladen, plant sie hier ihren Alterssitz und hält die Familie mit ihren Eigenheiten und Ansichten ganz schön auf Trapp. Sie ist ausnehmend fromm und bildet mit ihrer Strenge einen scharfen Kontrast zu Mrs. Stevenson und ist bei den Kindern ausgesprochen gefürchtet. Obwohl sie nach außen hin gütig und herzlich wirkt, ist sie hinterlistig, gemein und grausam. Sie kann einem mit wenigen Worten in süßlichstem Tonfall im Handumdrehen den Tag verderben.
Eingezogen am: 19.12.2023, 10:42
Letzter Besuch: 23.04.2024, 11:42
Beiträge: 4
Bleichgesicht
Geboren wurde ich als drittes Kind meiner Eltern. Soweit alles klar, ja? Deren Großeltern kamen über dieses große Wasser, dass sich Atlantik nennt und aus einem Land, dass wohl als Spanien auf einer Landkarte zu finden ist.
Mittlerweile bin ich 28 Jahre alt und weiß von all dem nicht mehr, als alle anderen. Achja, ich kann die Sprache, was vielleicht schon wieder ein kleiner Vorteil ist.
Besagte Großeltern kamen hierher, weil sie sich Reichtum in der neuen Welt erhofften. Tja, gefunden hatten sie Armut und Krankheit. Sind wohl nicht alt geworden. Ich kann mich zumindest nicht wirklich an sie erinnern. Meine Eltern haben oft von ihnen erzählt und auch von der entbehrlichen Überfahrt. Deswegen verstehe ich nicht, warum sie sich nicht mehr angestrengt haben. Ich für meinen Teil bin losgezogen, um diesen Reichtum für mich zu finden. Und was passt da besser als die Kunde von einem Goldfund? So kam ich in dieses beschauliche Städtchen, doch statt einem Klumpen des wertvollen Edelmetalls, habe ich vielleicht eine andere Goldgrube gefunden. Mir gehört nun die ansässige Bäckerei und auch wenn mir bewusst ist, wieviel Arbeit dahinter steckt, möchte ich doch meinen, dass mich das am Ende zu einem reichen Mann machen wird.
Eingezogen am: 22.12.2023, 21:15
Letzter Besuch: 29.04.2024, 21:57
Beiträge: 13
Wihakayda
Einst lautete mein Name Wihakayda, was so viel wie 'Die Kleine' bedeutete. Dieser Name wurde mir von meiner Familie gegeben. Als ich mich im Alter von siebzehn Jahren allerdings in einen Weißen verliebte, verließ ich meine Heimat und legte auch diesen Namen ab. Fortan nannte ich mich Riverwind, weil dies meinem damals geliebten Mann besser über die Lippen ging. Ein Jahr später bekam ich unseren gemeinsamen Sohn, dem ich den Namen Chayton gab, während sein Vater ihm eine ganze Liste an Namen anhaftete, beginnend mit Elijah. Unter diesem Vornamen, in Verbindung mit dem Nachnamen Blake, ist mein Sohn im Ort bekannt.
Nach weiteren zehn Jahren wurden wir in Camden Village sesshaft, was damals noch nicht mehr als eine kleine Ansiedlung war. Mein Mann baute sich zusammen mit den anderen Siedlern seine Ranch auf, die einst sein ganzer Stolz war und seinen Traum verwirklichen sollte. Doch er verlor sich immer mehr in einer Spiel- und Trinksucht und ließ mich mit meinem Sohn auf besagter Ranch zurück. Das war die Zeit, in der ich anfing, darüber nachzudenken, was die Weißen den indigenen Völkern tatsächlich antaten und ich hinterfragte zugleich meine Entscheidung. Ein Zurück gab es für mich jedoch nicht mehr und so legte ich all mein Streben in die Entwicklung meines Sohnes. Zuerst war ich ihm eine gute Mutter, später dann unterstützte ich ihn bei seinem Vorhaben eine Pferderanch zu gründen. Da ich ihn aber leider nur noch bedingt bei der körperlichen Arbeit unterstützen kann, sorge ich stattdessen weiterhin dafür, dass er stets in ein sauberes Heim zurückkommt, in dem eine nahrhafte Mahlzeit auf ihn wartet. Es soll ihm und unserem neu hinzugekommen Gast - eine junge Heranwachsende, deren Name Flora Oakley lautet - an nichts fehlen.
Nach weiteren zehn Jahren wurden wir in Camden Village sesshaft, was damals noch nicht mehr als eine kleine Ansiedlung war. Mein Mann baute sich zusammen mit den anderen Siedlern seine Ranch auf, die einst sein ganzer Stolz war und seinen Traum verwirklichen sollte. Doch er verlor sich immer mehr in einer Spiel- und Trinksucht und ließ mich mit meinem Sohn auf besagter Ranch zurück. Das war die Zeit, in der ich anfing, darüber nachzudenken, was die Weißen den indigenen Völkern tatsächlich antaten und ich hinterfragte zugleich meine Entscheidung. Ein Zurück gab es für mich jedoch nicht mehr und so legte ich all mein Streben in die Entwicklung meines Sohnes. Zuerst war ich ihm eine gute Mutter, später dann unterstützte ich ihn bei seinem Vorhaben eine Pferderanch zu gründen. Da ich ihn aber leider nur noch bedingt bei der körperlichen Arbeit unterstützen kann, sorge ich stattdessen weiterhin dafür, dass er stets in ein sauberes Heim zurückkommt, in dem eine nahrhafte Mahlzeit auf ihn wartet. Es soll ihm und unserem neu hinzugekommen Gast - eine junge Heranwachsende, deren Name Flora Oakley lautet - an nichts fehlen.
Eingezogen am: 13.01.2024, 22:44
Letzter Besuch: 24.03.2024, 07:03
Beiträge: 6
are you looking for trouble?
Charlotte ist dem Goldrausch gefolgt und hofft auf etwas mehr als das Minimum, das sich die 23-jährige selbst gesetzt hat. Für sie ist die neue Welt der Ansporn und auch wenn sie kein bunter Hund ist, könnte sie dem Einen oder Anderen bereits aufgefallen sein.
Eingezogen am: 23.01.2024, 20:40
Letzter Besuch: (Versteckt)
Beiträge: 47
Bleichgesicht
Vermutlich würde man Wilfred Hopkins, der von vielen Leuten einfach nur "Hops" genannt wird, mit seinen 49 Jahren schon zum alten Eisen zählen. Tatsächlich hat dieser Mann schon einiges in seinem langen Leben durchmachen müssen und ist schließlich in Camden Village gelandet, weil er zuvor kein wirkliches Heimatgefühl mehr kannte. Mittlerweile lebt er nun schon seit gut 4 Jahren in der Stadt und hat sich Anfangs nur mit kleinen Aushilfsjob über Wasser gehalten, bis er vor gut zwei Jahren in die Dienste von Alcott getreten ist und auf der Farm eine Art Mädchen für Alles spielt, sofern seine Kriegswunde es zulässt. In Camden Village mag er vielleicht nicht so gerne der bunte Hund sein, aber man erkennt ihn an seinem hinkenden Gang, das leicht verzogene Gesicht und seine nuschelnde Stimme. Hops möchte eigentlich nur das Gefühl haben, dass er bis zu seinem Tod leben und sich nützlich machen kann. Es scheint beinahe so, als versuche er, für gewisse Sünden in seinem Leben zu büßen.
Eingezogen am: 27.01.2024, 17:54
Letzter Besuch: 15.04.2024, 10:34
Beiträge: 15