[LEXIKON] - VERGNÜGEN --- 28.10.2013, 17:58
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.01.2021, 13:21 von John Clayton.)
[LEXIKON] - VERGNÜGEN
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[LEXIKON] - VERGNÜGEN --- 28.10.2013, 17:58
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.01.2021, 13:21 von John Clayton.)
[LEXIKON] - VERGNÜGEN | ALLGEMEIN --- 25.01.2021, 13:15
VERGNÜGEN ALLGEMEIN Kein Fernseher, kein Kino und keine digitalen Medien und doch hatte man sich auch im 19. Jahrhundert zahlreicher Zerstreuung hingegeben. Je nach Landstrich waren es eher sittsame Teeparties und Tanzveranstaltungen, oder das Glücksspiel mit seinen Saloon. Aber auch Theater, Konzerte, Opern und Operetten erfreuten sich zahlreicher Besucher, überwiegend in den Großstädten. Wanderzirkus und Wandertheater zogen abenteuerlustig in den Westen. Wild West Shows entstanden, die im Osten sich rasch großer Beliebtheit erfreuten. Zeitungen und Bücher wurden im ganzen Land gedruckt und verkauft. Saloons und Bordelle verloren so rasch nicht an Bedeutung, waren aber immer weniger gern gesehen. Gesellschaftsspiele und Sportwettkämpfe nahmen in ihrer Bedeutung zu. [Wird nach und nach ergänzt]
RE: [LEXIKON] - VERGNÜGEN | ALLGEMEIN --- 25.01.2021, 13:16
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09.01.2022, 17:06 von John Clayton.)
MUSIK & THEATER
RE: [LEXIKON] - VERGNÜGEN | ALLGEMEIN --- 25.01.2021, 13:17
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.01.2021, 13:18 von John Clayton.)
LITERATUR Ein kleiner Überblick, was bis 1880 populär in Amerika war:
Kinderliteratur
RE: [LEXIKON] - VERGNÜGEN | SALOON --- 25.01.2021, 13:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.01.2021, 13:18 von John Clayton.)
SALOON Erscheinungsformen des Saloons:
Ausstattung
Der Stellenwert Der Saloon war eine reine Männerdomäne und galt als Ort des Lasters. Daher gingen die Frauen, die man in einem Saloon antraf, meist der gewerbsmäßigen Prostitution nach. Einige Saloons offerierten ihren Kunden dafür sogar eigene Zimmer, die man mieten konnte. Auch war der Saloon ein zentraler Punkt des Glücksspiels. Fast jeder Saloon, der etwas auf sich hielt, hatte zumindest einen Spieltisch, meist eine Pharo-Bank. In den besseren Häuser gab es auch Würfeltische und Rouletttische. Dennoch war der Saloon der gesellschaftliche Mittelpunkt einer damaligen durchschnittlichen Stadt. Er war meist der erste Anlaufpunkt von Personen die neu in der Stadt waren, um einen Überblick über das Geschehen zu bekommen. Wer Informationen benötigte oder den neuesten Tratsch hören wollte, war in einem Saloon richtig aufgehoben. Angebot Der Saloon war grundsätzlich ein reines Trinklokal, selten wurden Speisen angeboten. Oft gab es aber ein angeschlossenes Restaurant, welches einen direkten Zugang zum Saloon hatte. In sehr kleinen Städten bzw. Ortschaften, die oft nur aus wenigen Häusern bestanden, gab es Saloons die gleichzeitig Warenhaus, Restaurant und Postamt waren. Noch seltener waren Saloons in abgeschiedenen Gegenden, die einer Postkutschenstation oder Handelsstation (Trading Post) sehr nahe kamen. Manchmal hatten diese Abarten sogar noch ein Badehaus angeschlossen. Im Saloon gab es tatsächlich nicht nur Whiskey zu trinken. Cocktails waren ebenso beliebt. Um die Preise der Mischgetränke niedrig zu halten, wurde oft einfach Terpentin in die Getränke gemischt. Die Namen der Cocktails waren durchaus fantasievoll, wie z.B. Tarantula Juice, Allston (der aus Pfefferminz–Schnaps, Gin und Zitronensaft), Mule Skinner (Whiskey und Brombeerlikör) oder Cactus Wine (Tequila und Saft des Peyote Kaktus). Quelle: https://fribbla.de/insiders/spannender-a...westen/15/ Quelle: Wiki
[LEXIKON] - VERGNÜGEN | GLÜCKSSPIEL --- 25.01.2021, 13:19
GLÜCKSSPIEL Lotterien waren während dem ganzen 19. Jahrhundert sehr beliebt. Sie trugen Namen wie "Policy Games" oder "State games". Das Glücksspiel in Casinos hatte allerdings eher langsam einen Einzug. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts erlaubten einige Tavernen und Roadhäuser Würfel- und Kartenspiele. Als jedoch die Bevölkerung zunahm wurden die ersten aufwendigen Casinos errichtet. Am unteren Mississippi-Tal wurde das Glücksspiel Anfang des 19. Jahrhunderts legalisiert und wurde rasch zu einem gewinnbringenden Unternehmen. New Orleans wurde sehr schnell die Hauptstadt des Glücksspiels in Amerika und die Geburtsstätte vieler populärer Westernspiele, wie Faro, Brag, Hazard, Bluff (Poker) Und Blackjack. Die Casinos lockten Reisende an, als auch professionelle Glücksspieler. Während die Durchreisenden gerne gesehen wurde, warf man schnell ein Auge auf die Profis, die gerne mit gezinkten Arbeitsmaterial anreisen und mit Betrug ihr Geld machten. Während den 1830er schlossen sich im Süden Siedler zusammen, um gegen die professionellen Spieler vorzugehen, denen man vorwarf durch ihre Methoden den Wachstum auszubremsen. Aber auch, dass sie Schuld an Verbrechen trugen und am Zerfall der Moral in den Städten. Viele verlangten sogar den Vertreib der Spieler aus dem Süden. Nach und nach kam es auch andernorts zu solchen Auftritten. Das Glücksspiel kam schnell unter Beschuss. 1835 wurden fünf Profi-Kartenspieler von einem aufgebrachten Mob in Mississippi gelyncht. Die Spieler zog es daraufhin aus den Städten auf die Flussschiffe. Auf den Schiffen wurde geheim gespielt und man nahm nur an einem Spiel teil, wenn man persönlich dazu eingeladen wurde. Zwischen 1840 und 1860 erfreuten sich die Schiffe einer großen Beliebtheit. Doch viele Profis zog es auch in den Westen, angelockt vom Goldrausch in Kalifornien (1848 bis 1855). Mit dem Goldrausch und dem neuen Pioniergeist im Land wurde auch das Glücksspiel mit in den Westen gebracht. Das Goldgraben an sich war schon ein Glücksspiel und man nahm jedes Risiko auf sich um reich zu werden. Die Goldsucher waren strebsame und sehr ehrgeizige Menschen, die hohe Erwartungen hatten und mit Ehrgeiz nach ihrem Glück suchten. Der Goldrausch ließ in Kalifornien das Glücksspiel aufkommen. Und San Francisco ersetzte New Orleans als Zentrum des Glücksspiel. Poker und Blackjack waren bis 1855 die beliebtesten Spiele in den West-Saloons, bis sie in den 1870ern von "Faro" abgelöst wurden. Diesem Spiel folgte Brag, Monte und andere Würfelspiele. 1850 wurde in Kalifornien das Glücksspiel legalisiert, um Geld einzunehmen. Die Boomtown Columbia (Kalifornien) hatte 1855 15,000 Einwohner mit 4 Banken, 4 Zeitungen und 40 Saloons mit 143 aktiven Faro-Banken. Auch die Siedler, die sich um Kalifornien ansiedelten spielten und brachten das Glücksspiel in die Saloons anderer Staaten, bis man anfing über ein Verbot des Glücksspiel Ende des Jahrhunderts nachzudenken. |
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